Mehrere Anläufe brauchte es, um die Mitgliederversammlung des Tennisvereins, bei der unter anderem auch Neuwahlen auf dem Programm standen, endlich durchführen zu können, denn der Lockdown aufgrund der Covid-19-Pandemie ist auch an den Vereinen nicht spurlos vorübergegangen. Vergangene Woche war es nun endlich soweit, da auch bei Vereinssitzungen im Innenbereich, wohlgemerkt mit Abstandsregelung, bis zu 100 Personen erlaubt waren. Doch Markus Kunzendorf wies bereits in seinen einleitenden Worten darauf hin, dass aufgrund der C-Krise weiterhin „Aufpassen“ angesagt ist, um den aktuellen Tennisbetrieb nicht wieder einstellen zu müssen. Nach Bekanntgabe der Tagesordnung blickte er zunächst auf eine ereignisreiche Saison 2019 mit vielen sportlichen Veranstaltungen zurück. Unter anderem war hier die von Sportwartin Claudia Heiler organisierte BMW-Open-Fahrt, bei der die Mitglieder Philipp Kohlschreiber hautnah bei der Autogrammstunde begegneten, zu verzeichnen. Aber auch die von Mario Amendinger und Max Remde durchgeführte LK-Turnier-Serie sowie die unter der Leitung von Anlagenwart Günter Czerwik abgewickelte Baumaßnahme, bei der die Dachfenster im Clubhaus ausgetauscht wurden, wurden noch einmal ins Licht gerückt und Kunzendorf bedankte sich ausdrücklich bei allen Beteiligten für die hervorragende Vereinsarbeit. Dass diese fruchtet und der TC an Attraktivität gewinnt, zeigt sich, so Kunzendorf, auch an den aktuellen Mitgliederzahlen, die wieder auf rund 240 angestiegen sind. Um künftig Leistungen nicht extern einkaufen zu müssen und Tennis weiterhin zu bezahlbaren Preisen anbieten zu können, ist es wichtig, dass die Vorstandschaft von den jüngeren Vereinsmitgliedern weiterhin Unterstützung erhält und die positive Entwicklungen in den letzten Jahren fortgeführt werden kann, denn sowohl Jugendwartin Jutta Raubold (13 Jahre tätig), als auch Anlagenwart Günter Czerwick (12 Jahre), Rechnungsprüfer Erich Lechner (49 Jahre) und Heidi Praska, die 19 Jahre Mitglied im Klubhausteam war, legten mit dem Tag der Jahreshauptversammlung ihr Amt nieder. Sportlich gesehen zogen auch Jugendwartin Jutta Raubold und Sportwartin Claudia Heiler eine positive Bilanz der abgelaufenen Saison. Beim Schleiferlturnier im Frühjahr stand noch das Warmspielen in lockerer Runde im Vordergrund, bevor es dann in der Verbandsrunde bei den Damen, den Herren 40 und der U9 um Punkte für die Mannschaft und um die eigene Leistungsklasse ging. Die Damen und die Herren 40 platzieren sich am Ende der Saison jeweils auf Platz 5, die Dunlop Kleinfeldmannschaft U9 wurde hingegen 2019 ungeschlagen Meister. Bei den Neuwahlen konnte im Anschluss mit Carsten Hager und Piero Sartini die Position des Jugendwarts neu besetzt werden, als Anlagenwart stellte sich Marcel Solomon zur Verfügung. Als künftige Kassenprüfer konnten Vroni Angermeier und Ulrich Bohn hinzugewonnen werden. Ansonsten setzt der TC vorwiegend auf Kontinuität. Die bereits seit zwei Jahren tätigen Sportwartinnen Steffi Remde und Claudia Heiler werden für weitere zwei Jahre ihr Amt innehalten. Andrea Espertshuber wurde als Schriftführerin bestätigt. Für die Öffentlichkeits- und Pressearbeit des Vereins bleibt weiterhin Anna Wagner verantwortlich. Als Kassenwartin wurde Josefa Remde wiedergewählt. Eine kleine Veränderung fand beim Klubhausteam statt, Angelika Lahr wird fortan durch Grit Solomon unterstützt. Für die Belange der Verwaltung bleibt Anna Eber (Pflichtarbeitsstunden), Heinz Hoynatzky (Mitgliederverwaltung), Wilhelm Remde (Finanzverwaltung) und Carsten Hager (Webmaster) verantwortlich. Der Verein sucht weiterhin nach einem Verantwortlichen für den EDV-Bereich, den bislang Pit Reimers kommissarisch fortgeführt hat. Zudem soll ein neuer Jugendausschuss aufgestellt werden. Zuletzt wurden die Mitglieder über die geplanten Baumaßnahmen in der Halle informiert, die idealerweise noch vor der kommenden Wintersaison durchgeführt werden. Um einen besseren Kontrast mit den Tennisbällen zu erzeugen, soll anstatt den Vorhängen und weißen Wänden in Eigenleistung Farbe und Netze angebracht werden. Die bislang geplante Auskleidung mit Teppichböden durch einen Fremdanbieter wurde, da zu kostspielig, verworfen. Ebenso soll eine Abtrennung aus Holz durch die Mitglieder in Eigenregie angebracht werden, bei der Ballwägen, Kleinfeldnetze und Reinigungsgeräte untergebracht werden können. Ein Kostenvoranschlag einer Fremdfirma, der sich auf einige tausend Euro beläuft, schloss die Inanspruchnahme einer Fremdleistung ebenfalls aus.
